Großweikersdorf rüstet sich für Ernstfall bei Naturereignissen

26.09.2024

Großweikersdorf rüstet sich für Ernstfall bei Naturereignissen Energie- und Umweltagentur NOE

September 2024, Marktgemeinde Großweikersdorf, Gemeindeamt | In Niederösterreich nehmen extreme Wetterereignisse wie Starkregen, Stürme und Trockenheit zu. Großweikersdorf ist durch ihre Topografie besonders von Überschwemmungen nach kurzen, intensiven Niederschlägen betroffen. Ausgehend von dieser Bedrohung wurde in der Gemeinde in Kooperation mit der KLAR! Wagram und dem Land NÖ ein „Vorsorgecheck Naturgefahren im Klimawandel“ durchgeführt, um sich in der Zukunft besser davor wappnen zu können und um weitere mögliche Naturgefahren zu analysieren.

Einschätzung von nachhaltigen Maßnahmen

Im Zuge dieses Vorsorgechecks wurde der konkrete Handlungsbedarf aufgezeigt und entsprechende Empfehlungen zum Schutz festgelegt.

Für den Vorsorgecheck kamen Gabriel Lang von der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ, Stefan Obermaißer vom Elementarschaden Präventionszentrum und KLAR!-Manager Stefan Czamutzian von der Region Wagram nach Großweikersdorf. Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus bei Naturgefahren wichtigen Bereichen der Gemeinde, der Freiwilligen Feuerwehr und dem Roten Kreuz wurden mögliche Bedrohungsszenarien und Vorsorgemaßnahmen besprochen. Das Ergebnis des „Vorsorgecheck Naturgefahren im Klimawandel“ zeigt, dass „Großweikersdorf in Zukunft vor allem von den Themen Starkregen, Hitze, Spätfrost und Erosion betroffen sein kann“, so der Experte Gabriel Lang. Nachdem der Vorsorgecheck den Handlungsbedarf aufgezeigt hat, wurden Empfehlungen für die betroffenen Bereiche festgelegt.

„Mit dieser Unterstützung haben wir einen guten Überblick, mit welchen Maßnahmen wir uns künftig an die Folgen des Klimawandels anpassen können“, freut sich Bürgermeister Alois Zetsch und bedankt sich bei allen Teilnehmern für die konstruktive Mitarbeit.

Machten sich ein Bild über mögliche Potentiale in der Stadtgemeinde (v.l.n.r.):  Sabine Plodek-Freimann (Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ), Thomas Schragner (Gemeinde, FF Großweikersdorf), Herbert Herzog (FF Ameisthal), Stefan Obermaißer (Elementarschaden Präventionszentrum), Philipp Otto (Rotes Kreuz), Alois Zetsch (Bürgermeister Großweikersdorf), David E. Otzlberger (Gemeinde, FF Baumgarten), Thomas Batelka (FF Ruppersthal), Stefan Czamutzian (KLAR! Region Wagram), Gabriel Lang (Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ), Elisabeth Bergler (BMK – Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie), Josef Hintermayer (Umweltgemeinderat)

Bildrechte: Energie- und Umweltagentur NÖ 

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