Können Palmen in unseren Hausgärten wachsen und welche heimischen Pflanzensorten können dem Klimawandel trotzen? Diese und weitere Fragen wurden bei den KLAR- Sonderführungen „Garten im Klimawandel“ am 23. und 24. April in der Garten Tulln beantwortet.

Wandelbar war an diesem Wochenende nicht nur das Klima, auch das Aprilwetter machte seinem Namen alle Ehre.  Trotz des wechselhaften Wetters folgten zahlreiche interessierte Teilnehmer:innen der Einladung der KLAR (KLimawandelAnpassungsRegionen) Wagram und Tullnerfeld OST in die Garten Tulln. Vor Ort standen Expert:innen von Natur im Garten und Permakulturpionier Sigi Tatschl Rede und Antwort rund um Fragen zu klimaverträglichen Gartengestaltung und Pflanzenwahl.  In den Schaugärten konnten die Expert:innentipps direkt in der Praxis begutachtet und erprobt werden.
Für heiße Sommermonate wurde beispielsweise das „Nie wieder Gießen“ Beet entwickelt, welches ausschließlich mit hitzefesten Pflanzen bestückt wurde. Darüber hinaus bietet die Gartengestaltung viele Möglichkeiten zur Klimaanpassung, schief eingesetzte Bäume etwa bieten im Sommer den ganzen Tag über kühlenden Schatten. Jedenfalls, so waren sich die Expert:innen einig, sollte die Sortenvielfalt im Garten möglichst groß sein, denn so kann auch die Anpassung an den Klimawandel ideal gelingen.

Aufgrund des Interesses werden nun weitere Führungen und Workshops zum Thema „Garten im Klimawandel“ erarbeitet und zukünftig für Besucher:innen angeboten.

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