Am 21. und 22. Oktober fand auf der GARTEN TULLN ein Schulungs- und Vernetzungstreffen der KlimawandelAnpassungs-Modellregionen (KLAR!) statt. Rund 20 Managerinnen und Manager aus ganz Österreich nahmen teil. 

Im Mittelpunkt des Treffens standen die Vernetzung und der Erfahrungsaustausch der Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus ganz Österreich. Zum inhaltlichen Schwerpunkt „Klimafitter Grünraum“ bot das Programm neben Fachvorträgen auch Führungen auf der GARTEN TULLN. Als einzige ökologischen Gartenschau in Europa und einem Pionier im Bereich Klimawandelanpassung der ideale Tagungsort, wie der Gastgeber, Geschäftsführer Franz Gruber, ausführte.

Lokale und regionale Maßnahmen

„Auch für die Gartenstadt Tulln haben Maßnahmen zur Klimawandelanpassung eine hohe Priorität, etwa die Schaffung klimafitter Grünräume und damit auch die Entsiegelung von Flächen“, betonte Bürgermeister Peter Eisenschenk. Die Stadt Tulln ist auch Teil der KLAR! Wagram, die sich seit über einem Jahr in verschiedenen Projekten mit der Klimawandelanpassung beschäftigt. Die gute Zusammenarbeit des Landes mit den KLAR!-Regionen hob Peter Obricht, Umwelt- und Energiewirtschaft im Amt der NÖ Landesregierung, hervor. Insbesondere die Energie- und Umweltagentur NÖ bietet Unterstützung etwa durch Vorträge und Vernetzung.

Umfangreiches Angebot für Gemeinden

„KLAR!-Modellregionen sind Keimzellen für die Entwicklung von Lösungen zur Klimawandelanpassung in den Gemeinden“, erklärte Ingmar Höbarth, Geschäftsführer Klima- und Energiefonds, der für dieses Programm verantwortlich zeichnet. Bereits 39 Regionen in ganz Österreich setzen Anpassungsprojekte in unterschiedlichsten Bereichen wie Bauen und Wohnen, Land- und Forstwirtschaft oder Grünraum um. Dass „Natur im Garten“ dabei wichtiger Partner ist, unterstrich Christa Lackner, die auf die Umsetzungsberatung zu Klimawandelanpassungsmaßnahmen für Gemeindegrünflächen verwies und das umfangreiche Programm von Vorträgen bis hin zu aktuellen Publikationen vorstellte.

Aktuelle Informationen vom Klima- und Energiefonds und vom Umweltbundesamt rundeten die zwei Tage ab. Einigkeit herrschte bei allen Anwesenden jedenfalls in einem Punkt: Auch in diesen schwierigen Zeiten dürfen die zentralen Themen Klima und Umwelt nicht ins Hintertreffen geraten. 

Foto:

Von links: Maria Balas (Umweltbundesamt), Peter Obricht (Amt der NÖ Landesregierung), Christa Lackner (Natur im Garten), Stefan Czamutzian (KLAR! Wagram), Ingmar Höbarth (Klima- und Energiefonds), Peter Eisenschenk (Bürgermeister der Stadt Tulln), Andrea Prutsch (Umweltbundesamt)

Copyright: KLAR! Wagram; zur freien Verwendung

Rückfragehinweis:

KlimawandelAnpassungs-Modellregion Wagram

DI Stefan Czamutzian

modell@regionwagram.at

0650/5498550

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